2007-2013

Projekte ab 2007 bis 2013

CARE Kauf // Heizungsanlage Haus Nazareth // Filmprojekt // Ehrenmal

Nahversorgung in Störmede: Ein lang gehegter Wunsch wird wahr. Die Initiative für Jugendliche, Bildung und Arbeit (INI) eröffnet einen Nahversorgungsmarkt mitten in Störmede. An der Verwirklichung dieser Idee arbeitet der Kulturring bereits seit Jahren. Zahlreiche Informationsveranstaltungen der ZeLE wurden besucht. Einer Fragebogenaktion im Dorf folgte eine Kurzuntersuchung der KOMM-IN GmbH aus Baden-Württemberg. Gesprächen mit dem Dezernat 33 der Bez.-Reg. Arnsberg bzgl. Förderung folgten Gespräche mit dem Institut i.green der FH Südwestfalen und der Südwestfalen Agentur. Es entstanden konkrete Pläne zur Gründung einer Bürgergenossenschaft und der damit verbundenen Eröffnung eines kleinen Lebensmittelgeschäftes an der Kirchstraße. Es folgten Gespräche mit einem Investor und der Wirtschaftsförderung der Stadt Geseke. Der Investor hat an der Lange Straße 54 einen 500 qm großen Hallenbau errichten und an die INI vermietet. Zudem werden neue Arbeitsplätze geschaffen, auch für Menschen mit Behinderung. Ein Bäcker ist mit der Poststelle in den Markt mit eingezogen. Der Markt wurde am 20. November 2013 eröffnet.


Neue Heizungsanlage Haus Nazareth  

Allgemeines zum Projekt: Der Kulturring hat langfristig das Haus Nazareth von der katholischen Kirche gemietet. Das sogenannte „Haus der Vereine“ steht dem Kindergarten als Sporthalle und allen Vereinen des Dorfes für die verschiedensten Aktivitäten zur Verfügung. Die Klosterscheune wurde 1975 von der Kirche restauriert und in diesem Zusammenhang wurde eine Nachtspeicherheizung installiert. Wegen der Asbestgefahr (Kinderturnen) und der hohen Stromkosten  ist die Nachtspeicherheizung unwirtschaftlich und ökologisch bedenklich. Deshalb haben wir Anfang des Jahres 2013 ein neues, zeitgemäßes Heizsystem installiert. Da entsprechende Anschlüsse im Klosterbereich vorhanden waren, haben wir auf eine gasbetriebene Heizung umgerüstet.  Erdgas ist der emissionsärmste fossile Brennstoff, schadstoffarm in der Verbrennung und sparsam im Verbrauch. Die Finanzierung dieser Maßnahme in Höhe von 12.000 Euro erfolgte teilweise aus der Vereinskasse und Spenden. Die Arbeiten wurden komplett ehrenamtlich in Eigenleistung durchgeführt.


Filmprojekt  

Allgemeines zum Projekt: Eine Gruppe Jugendlicher zwischen 15 und 25 Jahre, die im Dorf lebt und die Lust hat, für die REGIONALE 2013 einen Film oder eine Fotodokumentation über die Entwicklungsprozesse in Eurem Dorf in den nächsten 3 Jahren zu machen. Was passiert im Dorf in dieser Zeit? Welche Projekte, Initiativen und Aktionen gibt es. Was bewegt Euch zum Bleiben im Dorf oder warum würdet ihr lieber gehen? Der Film oder die Fotoausstellung sollte im Präsentationsjahr 2010 gezeigt werden. Auf dieser Ausschreibung hatte sich der Kulturring Störmede mit acht Jugendlichen beworben und wurde für das Projekt ausgewählt. Seitdem hieß es in Störmede und zwei weiteren Dörfern aus Südwestfalen: „Kamera läuft. Und Action“ Für 30 Jugendliche aus Südwestfalen ging ein kleiner Traum in Erfüllung. Sie durften ihren eigenen Dokumentar-Film drehen. Die Nachwuchs-Regisseure kamen aus den Dörfern Oberveischede, Helden (Kreis Olpe) und Störmede (Kreis Soest) und hielten das Leben in ihren Orten in bewegten Bildern fest. Welche Herausforderungen gibt es in den Dörfern? Was wird für Jugendliche geboten? Welche Projekte werden ins Leben gerufen? Drei Filme entstanden welche dann 2013 im Rahmen eines kleinen Festivals vorgeführt wurden. Die Jugendlichen waren zwischen 10 und 25 Jahren alt und bekamen zunächst in Workshops von Experten das nötige Know-how vermittelt. Unterstützt wurde das Störmeder Projekt von der Volksbank Störmede.


Ehrenmal 

Allgemeines zum Projekt: Das Ehrenmal, das im Dorfzentrum an der Kirche steht, wurde in Eigenleistung durch den Kulturring restauriert und umgestaltet. Federführend war hier die St. Pankratius Schützenbruderschaft. Die Schrift der Gedenktafeln wurde nachgearbeitet, das Mauerwerk wurde aufgearbeitet, ein neues Pflaster wurde verlegt und die Grünanlage entsprechend gestaltet. 



Parkplatz Rixengasse // Jakobshütte für Pilger

Eingangsbereich Grundschule 

Allgemeines zum Projekt: In den Sommerferien 2011 soll der Eingangsbereich der Grundschule, die aus Mitteln des Konjunkturpaketes II gründlich sanierten wurde, durch die Dorfgemeinschaft in Eigenleistung neu gestaltet werden. Ein entsprechender Plan wurde erstellt


Parkplatzerweiterung „Rixen Gasse Allgemeines zum Projekt: Durch den Abbruch eines Wohnhauses nach einem Brand und die umliegenden, teils versiegelten Lagerflächen, lag das Grundstück einige Zeit als Brache und Schandfleck mitten im Dorf. Eine Neugestaltung der Fläche als Parkplatz, in Ergänzung zu dem bereits bestehenden Parkplatz und in Verbindung mit einer Grünanlage, war nach dem Kauf durch die Stadt Geseke möglich geworden. Zunächst wurde ein dorfgerechter, förderfähiger und klimaschutzwirksamer Plan erstellt. Dies geschah unter Mitwirkung der Dorfbevölkerung, der Anwohner und des Dezernats 33 der Bez.-Reg. Arnsberg. Mit den Dorferneuerungsmitteln, Mitteln aus dem Stadthaushalt, Mitteln aus der Kasse des Kulturrings und durch Unterstützung von Sponsoren wurde das Projekt in 2.500 ehrenamtlichen Arbeitsstunden umgesetzt. Hierbei fügt sich die einem traditionellen Bauerngarten entsprechende geometrische Struktur der Grünanlage gut in das dorftypische Ortsbild  ein. Der Parkplatz und die Grünanlage wurden am 01. Mai 2012 feierlich eröffnet.


Klick hier zur Ansicht auf die ehrenamtlichen Arbeiter


Jakobshütte  Jakobs-Pilger können bei uns im Schäferkarren übernachten! Das Stellmachermeister Josef Schulte trotz seines hohen Alters sein Handwerk versteht, stellte er im Frühjahr 2012 unter Beweis: In seiner Werkstatt plante und baute er mit handwerklichem Geschickt einen schmucken Schäferkarren, der in Zukunft Jakobs-Pilgern ein außergewöhnliches Übernachtungsquartier direkt am Pilgerweg in der Ortsmitte im historischen Klosterhof bietet. In der „Jakobshütte Nazareth“ finden bis zu zwei Personen einen Schlafplatz. Sanitäre Anlagen befinden sich im angrenzenden Haus Nazareth. Weitere Informationen erhalten Pilger im Gasthof Pohle, Lange Straße 38, 59590 Geseke-Störmede. Tel.: 02942 - 7426 Internet: www.gasthof-pohle.stoermede.de


Barfußpfad // Bosquet

Bosquet 

Allgemeines zum Projekt: Das Wäldchen „Bosquet“, ein Erholungsbereich nahe dem Dorfkern, wurde durch den Sturm „Kyrill“ zur Hälfte zerstört. Nach der Aufforstung durch das Forstamt hat der Kulturring im Jahr 2007 in Eigenleistung die Wege umweltgerecht mit einer wassergebundenen Decke erneuert. Selbstgebaute Bänke, ein Insektenhotel und eine Holzgalerie wurden aufgestellt. Für diese Tätigkeit erhielt der Kulturring den RWE – Klima- schutzpreis 2008.


Barfußpfad 

Allgemeines zum Projekt: Das Wäldchen „Bosquet“, ein Erholungsbereich nahe dem Dorfkern, wurde bereits im Jahre 2007 zur Hälfte, im Kyrill geschädigten, nördlichen Teil, hergerichtet. Der südliche Teil des „Bosquet“ soll Ende 2010, Anfang 2011 vom Kulturring ebenfalls in Eigenleistung hergerichtet werden. Auch hier werden die Wege umweltgerecht mit einer wassergebundenen Decke versehen und neue Bänke aufgestellt. Entlang der Wege soll außerdem ein Barfußpfad für jung und alt entstehen. Dieses Projekt wurde vom Gelsenwasser – Generationenprojekt gefördert.

Ansicht Enwturf hier


Offene Ganztagsschule

Allgemeines zum Projekt: Auf Anregung der Stadtverwaltung wurde auf Initiative des Kulturrings im Jahr 2007 aus der alten Schule, die zuvor als Aus- und Übersiedlerwohnheim diente, die offene Ganztagsgrundschule. Da die Fördermittel vom Land nicht mehr im vollen Umfang zur Verfügung standen, musste in Höhe des Fehlbetrages Eigenleistung erbracht werden. Dazu war der Kulturring grundsätzlich bereit, es fehlte lediglich der Startschuss. Der konnte aber erst dann gegeben werden, wenn die Zahl der Anmeldungen stimmte. Als es dann soweit war, blieben noch genau sechs Wochen für die Renovierung bis zum Schuljahresbeginn. Mehr als 30 freiwillige Helfer haben hier ganze Arbeit geleistet. Sie haben Tapeten abgerissen, Kacheln abgeschlagen, Wände abgerissen oder versetzt, verputzt und gespachtelt, Fliesen verlegt, Wände gestrichen und tapeziert, Heizkörper gestrichen, Türen eingesetzt usw., usw. 

Auch der Materialeinkauf, der zum großen Teil über Spenden finanziert wurde, stand auf dem Programm. Auf den Tag genau war man zum Schuljahresbeginn fertig. Der Betrieb der offenen Ganztagsgrundschule konnte aufgenommen werden. Das ungenutzte Gebäude wurde somit für die nächsten 20 Jahre saniert und wird sinnvoll genutzt. Den Helfern wurde anschließend auf der zünftigen Helferparty vom Bürgermeister gedankt.

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